Sonntag, 27. Mai 2012 ca. 17:00 Uhr
Mit ihrer zauberhaft kräftigen Stimme entführt uns Lucía Pulido in musikalische Welten, die ihren Ursprung in den Tiefen Lateinamerikas finden. Mal furchtlos fordernd, mal melancholisch klagend bewegt sie sich gekonnt zwischen Jazz und traditionellen Genres ihrer kolumbianischen Heimat, bedient Stilelemente von Hirten-, Klage- und Ernteliedern (cantos de vaquería, alabaos, cantos de zafra), ohne jemals in folkloristische Konventionen zu verfallen. Es gäbe wohl kaum eine spannendere Art, die weitgehend unbekannten Rhythmen und Melodien Kolumbiens kennenzulernen - in ihrer Schönheit konserviert und durch das Ensemble der in New York lebenden Sängerin mit höchstem musikalischen Anspruch ausgestattet.